"dr Schwaaz Vere"

Unser Namensgeber: "dr schwaaz Vere"
Ein Räuberhauptmann aus Oberschwaben

Franz Xaver Hohenleiter, genannt "De Schwaaz Vere", lebte von  1788 bis 1819. Er war Anführer einer Räuberbande im Gebiet des heutigen Dreiländerecks von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Legende nach starb er im Ehinger Tor in Biberach, als ein Blitz in den Turm einschlug und durch die Ketten weitergeleitet wurde.

Der Volksmund nannte die Räuberbande um Xaver Hohenleiter „ein liederliches und arbeitsscheues Volk“. Angeblich verschonten sie Bauern und beschützten Jungfrauen. "De Schwaaz Vere" war aber auch zu brachialer Gewalt fähig.

In der Chronik ist z.B. ein Einbruch bei Lorenz Keeser in Illwangen vermerkt. Die Beute: 15 Pfund Käse, Brot, Branntwein, ein Tischtuch und ein paar Stiefel ...

Bestellen

Der schwarze Veri und die letzten Räuberbanden Oberschwabens

Ein Sittenbild aus dem 18./19. Jahrhundert
136 S., Kart.,
EUR 9,90

Unser Räuberischer Lesetipp:

Wer den Galgen nicht scheut
Den die Arbeit nicht freut
Der komme zu mir
Ich brauche Leut!
Hauptmann einer Spitzbubenbande von 250 Mann.


Der "Hauptmann", der auf offenem Felde mit diesem Anschlag für neue Bandenmitglieder warb, war kein anderer als der wohl berühmteste Räuber Oberschwabens. In diesem Nachdruck eines Buches aus der Fürstlichen zu Waldburg Wolfegg'schen Bibliothek findet sich gut recherchiert und mit s/w-Illustrationen angereichert allerlei Wissenswertes rund um das Leben des schwarzen Veris und seiner Spitzbuben - und natürlich auch zu seinem legendenhaften Tod.
Share by: